Globalisierung verstehen – der Beitrag der Entwicklungspolitik
Zielsetzung
Vermittlung besserer Kenntnisse über den „Globalen Süden“, d.h. die Entwicklungs- und Schwellenländer. Besprechung der zentralen politischen, ökonomischen und sozialen Ausgangsbedingungen für ihr Ringen mit den sog. Industrieländern. Darstellung der Entwicklungszusammenarbeit („Entwicklungshilfe“) und weiterer konzessionärer Politiken der OECD-Staaten. Erörterung der persönlichen Möglichkeiten jeder Bürgerin und jedes Bürgers, die Nachhaltigkeitsagenda der Vereinten Nationen, d.h. die Sustainable Development Goals (SDG’s), umsetzen zu helfen.
Zielgruppe
Studierende aller Semester und Studiengänge
Lehrinhalte
Für die insgesamt 16 in Seminarform geplanten Veranstaltungen sind acht Themenblöcke geplant:
1. Welche Länder und Ländergruppen ringen auf globaler Ebene miteinander? Wie lassen sie sich politisch und ökonomisch skizzieren?
2. Die wichtigsten umwelt- und entwicklungspolitischen Streitthemen zwischen den sog. Industrieländern einerseits und den sog. Entwicklungsländern andererseits, d.h. unter dem sog. Non-Nocet-Anspruch ("nicht schaden!")?
3. Was wurde schon geklärt? Welche völkerrechtlichen Übereinkommen zur nachhaltigen Entwicklung gibt es? Welche stehen noch aus?
4. Die Hausaufgaben der Regierungen der OECD-Staaten, d.h. der sog. Industrieländer.
5. Die Hausaufgaben der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft der OECD-Staaten.
6. Das Instrumentarium der staatlichen und nichtstaatlichen Entwicklungszusammenarbeit ("Entwicklungshilfe")
7. Was kann ich persönlich tun? Wie entfalte ich als Multiplikator/-in Wirkungen?
8. Gesamtschau, Wiederholung sowie Abschlussdiskussion.
Lehrmethode
Je Lehreinheit einleitender Vortrag und vertiefende Diskussion. Auch Kurzreferate aus dem Studierendenkreis sind sehr willkommen.
2 SWS/ECTS 1 (2,5 bei Zusatzleistung) |