Beschreibung
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Das übergeordnete Ziel von KoWa ist die Unterstützung und wissenschaftliche Begleitung bei der Entwicklung hoch-integrierter, kommunaler, auf Defossilisierung ausgerichteter Wärmeversorgungskonzepte im Zusammenspiel mit regional agierenden EVU-, Kommunen- und interessierten Akteuren. Die dabei entwickelten Lösungen zeichnen sich durch intersektoral kombinierte Einsatzoptionen von regenerativen Energiequellen, Kraft-Wärme/Kälte-Kopplung, industrieller Abwärme und Effizienzmaßnahmen im Kontext einer zukünftig auf Defossilisierung ausgerichteten, dezentralen, ökologischen und bezahlbaren kommunalen Wärmeversorgung aus. In enger Zusammenarbeit mit regionalen Energieversorgern und Kommunen werden zunächst ökologisch und ökonomisch umsetzbare Wärmeversorgungssysteme durch eine szenarienabhängige Katalogisierung und unter Berücksichtigung effizienzsteigernder Maßnahmen entwickelt. Dabei gilt es Chancen und Hemmnissen bezüglich der Umsetzung und Realisierung hochintegrierter- und auf Defossilisierung ausgerichtete Wärmeversorgungskonzepte und –netze aufzuzeigen. Die Erprobung kommunaler Umsetzungsmöglichkeiten auf Quartiersebene erfolgt am konkreten Beispiel der Cluster Saarlouis, Osnabrück, Berlin und Sömmerda. Aus den Analysen und Umsetzungserfahrungen werden Projektentwicklungs- und Umsetzungsleitfäden mit modellhafter Darstellung von Problemlösungsstrategien erarbeitet. Diese sollen interessierten Akteuren als Hilfestellung für die Entwicklung eigener Quartiers-Wärmekonzepte dienen. Die Ergebnisse zukünftiger kommunaler Entwicklungsoptionen, insbesondere unter dem Gesichtspunkt sich ändernder Wärmebedarfe und –strukturen, werden daher im Anschluss in der Breite u.a. mittels Konferenzbeiträgen kommuniziert.
Das Projekt besteht aus acht inhaltlichen und einem koordinierenden Arbeitspaket, die in drei Phasen eingebettet sind: Phase 1 umfasst mit AP 1 „Versorgungsstrukturen und Flexibilitätsoptionen“ und AP2 „Clusteranalyse Ist-Zustand: Technologie, Akteure und Ökonomie“ die Erstellung der Projekt-Datenbasis sowie den Aufbau und die Implementierung der Projektstrukturen. In Phase 2 werden mit den Arbeitspaketen AP3 „Auswertung Clusteranalyse“, AP4 „Konzeptionierung“ und AP5 „Clusterphase Erprobung der Konzepte: Technologie, Akteure und Ökonomie“ die Analysen und die Identifikation der Innovationen durchgeführt. In Phase 3 gilt es die Ergebnisse der ersten Phasen zu konkretisieren, zu erproben und die Ergebnisse in einer Synthese zusammenzufassen. Hierzu dienen AP6 „Auswertung Erprobungsphase“ und AP7 „Synthese“. AP8 „Verwertung und Ergebniskommunikation“ begleitet alle vorherigen AP zeitgleich und umfasst alle Arbeitstreffen und Stakeholderaustausche. Im neunten AP sind die Tätigkeiten der Projektkoordination verortet
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