Beschreibung
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Im Rahmen des Teilprojekte werden von der HWR Berlin die folgenden Arbeitspakete bearbeitet:
Work package 2, „Conceptual Framework and Review“. In diesem Arbeitspaket wird der Forschungsstand zu den sozial-ökologischen Dimensionen industrieller Konversionsprozesse in Deutschland und Österreich mit Blick auf die Automobilindustrie und darüber hinaus aufgearbeitet. Es handelt sich um eine – um Experteninterviews ergänzte –Dokumentenanalyse, die aus erfolgreichen und gescheiterten Konversionsansätzen seit den 1970er Jahren und der Rolle, die Beschäftigte, Betriebsräte und Gewerkschaften darin spielten, Lehren für die aktuelle Transformationsdebatte ziehen will.
Work package 3, „Automotive Industry in Austria“: Ziel dieses Arbeitspakets ist es, die ökonomischen und institutionellen Kontexte sowie die zentralen Akteure und Akteurskonstellationen zu untersuchen, die eine sozial-ökologische Konversion der österreichischen Automobilzuliefererindustrie unterstützen bzw. blockieren. Es handelt sich mithin um eine (in dieser Form bisher noch nicht durchgeführte) umfassende Bestandsaufnahme einer zentralen Branche der österreichischen Wirtschaft, die eng mit deutschen Automobilproduzenten verflochten ist. Die Methoden, die zum Einsatz kommen, sind Dokumentenanalysen und Experteninterviews auf der Ebene des Management. Dieses Arbeitspaket wird in Zusammenarbeit mit der Universität Wien durchgeführt. Es erfordert zwei mehrtägige Forschungsaufenthalte in Österreich.
Work package 5, “Employees’ role and interests in conversion strategies: Dieses Arbeispaket widmet sich der Rolle der Beschäftigten und ihrer betrieblichen und gewerkschaftlichen Interessenvertretungen im Prozess der sozial-ökologischen Transformation. Rekonstruiert bzw. identifiziert werden die Problemwahrnehmungen und Interessen von Beschäftigten sowie ihre Einschätzungen bzgl. der Voraussetzungen von Konversionsprozessen und ihrer Rolle darin. In drei führenden Unternehmen der österreichischen Automobilzuliefererindustrie werden dazu Experteninterviews, Fokusgruppen mit Betriebsräten und ArbeiterInnen sowie – zur Validierung der Ergebnisse – Stakeholder-Dialoge durchgeführt. Auch dieses Arbeitspaket wird in Zusammenarbeit mit der Universität Wien bearbeitet und erfordert zwei mehrtägige Forschungsaufenthalte in Österreich. Eine weitere Reise ist im Kontext der Ergebnispräsentation vorgesehen.
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