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Projekttitel:
Verbundprojekt: Videoanalyse mit Hilfe künstlicher Intelligenz zur Detektion von falschen und manipulierten Identitäten (FAKE-ID)



Gefördert durch das BMBF
Gefördert durch das BMBF

Projektpersonal der HWR

Aden, Hartmut, Professor Dr.   (Teil-Projektleiter/in)   
Schönrock, Sabrina, Prof. Dr.   (Teil-Projektleiter/in)   
Fährmann, Jan, Dr.   (wissenschaftl. Mitarbeiter/in)   

Kooperationspartner

Bundesdruckerei GmbH
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut, HHI
BioID GmbH

Inhalt

Beschreibung

Das Teilvorhaben generiert neues sozialwissenschaftlich-empirisches und rechtliches Wissen für die Erforschung von Fake-ID und ihrer Detektion. Die vielfältigen Chancen und Risiken der Entwicklung und Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) sind auch für die Detektion von Deep Fakes in Bildern und Videodaten mithilfe von „schwachen“ KI-Lösungen relevant. Das Teilvorhaben Ethische, juristische und gesellschaftliche Aspekte der Detektion von Fake-IDs und Voraussetzungen der Gerichtsverwertbarkeit von elektronischen Bild- und Videodaten wirkt darauf hin, dass die im FAKE-ID-Projekt zu entwickelnde „schwache“ KI nicht nur technisch funktioniert, sondern auch rechtliche Vorgaben auf hohem Niveau umsetzt, ethischen Anforderungen an die KI-Nutzung genügt, den praktischen Bedarfen potentieller Anwender*innen gerecht wird und von Betroffenen als fair wahrgenommen wird. Die Perspektive der Betroffenen (z.B. Menschen, deren Bilder analysiert werden) wird in die Forschung einbezogen, um zu erforschen, inwieweit Technologie zur Detektion von Deep Fakes in Bildern und Videos auf Akzeptanz stößt.

 

Die Arbeiten des Teilvorhabens Ethische, juristische und gesellschaftliche Aspekte der Detektion von Fake-IDs und Voraussetzungen der Gerichtsverwertbarkeit von elektronischen Bild- und Videodaten sind im FAKE-ID-Projekt in einem Arbeitspaket (Nr. 6) gebündelt. Dieses ist eng mit allen anderen Arbeitspaketen verzahnt und besteht aus den folgenden themenbezogenen Arbeitsinhalten:

  •  Erforschung der Varianten, Motivationen und Hintergründe von Bild- und Videostream-Fälschungen, einschließlich gesellschaftlicher und politischer Konsequenzen von Fälschungen;
  • Rechtliche Anforderungen an „schwache“ KI-Anwendungen mit Fokus auf Bild- und Videoanalyse: politisch-administrative Rahmenbedingungen und rechtliche Regulierung im Mehrebenenverbund;
  • Rechtliche und sozialwissenschaftliche Anforderungen an die Transparenz von „schwachen“ KI-Anwendungen, einschließlich Erklärbarkeit und Rückverfolgbarkeit von Entscheidungsvorschlägen;
  • Sozialwissenschaftlich-ethische Analyse von KI-Anwendungen mit Fokus auf Bild- und Videoanalyse – Auswirkungen auf den Alltag der Anwender*innen und Betroffenen;
  • Empirische Erforschung des polizeilichen, staatsanwaltschaftlichen und gerichtlichen Umgangs mit Manipulationen und Cyber- Attacken auf Bilder und Videostreams und mit digitalen Bild-Beweismitteln / IT-Forensik;
  • Digitale Bild- und Videobeweismittel in strafrechtlichen Ermittlungsverfahren: rechtsdogmatische Einordnung und rechtliche Anforderungen;
  • Datenschutzfragen der Detektion von Deep Fakes in Bild- und Videodaten und interdisziplinäre Entwicklung von Privacy by Design and by Default-Lösungen;
  • NGO-Dialog: projektbezogener Dialog mit einschlägig tätigen gesellschaftlichen Akteuren zu den Voraussetzungen für eine Akzeptanz der Nutzung „schwacher“ KI bei der Detektion von Deep Fakes in Bildern und Videostreams;
  • Rechtliche und ethisch-sozialwissenschaftliche Kriterien für die Auswahl zwischen Technologievarianten

Die Ergebnisse richten sich an Nutzer*innen der Detektion von Fälschungen in Bild- und Videodateien in Sicherheitsbehörden, Gerichten, Staatsanwaltschaften, anderen Behörden und Privatwirtschaft, zudem an thematisch interessierte zivilgesellschaftliche Akteure und die wissenschaftliche Fachöffentlichkeit. Ergebnisse werden bei Fachkonferenzen im In- und Ausland präsentiert und zur Diskussion gestellt und in einschlägigen Fachzeitschriften und Büchern publiziert. Studierende, insbesondere aus den sicherheitsbezogenen Bachelor- und Masterstudiengängen der HWR Berlin, werden im Rahmen von Lehrveranstaltungen und der Betreuung von Abschlussarbeiten in das Projekt eingebunden.


Förderdaten

Geldgeber/-in Förderprogramm Freitext
BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung Künstliche Intelligenz in der zivilen Sicherheitsforschung

Grunddaten

Projekttitel Verbundprojekt: Videoanalyse mit Hilfe künstlicher Intelligenz zur Detektion von falschen und manipulierten Identitäten (FAKE-ID)
Akronym Fake-ID
ausführlicher Projekttitel
Projekttitel (English)
Laufzeit von 01.05.2021
Laufzeit bis 30.04.2024
Bewilligungsdatum
Antragsdatum
HWR-interne Kostenträgernummer
Projekt-URL
Projekttyp Verbundvorhaben
Rolle der HWR bei Verbundvorhaben Partner
ggf. Aktenzeichen/Förderkennzeichen des Mittelgebers
Status laufend
zur Veröffentlichung im Internet freigeben J
Änderungsdatum 22.06.2021 15:37:05

Zuordnung zu Einrichtungen

Fachbereich 5 Polizei und Sicherheitsmanagement
Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS Berlin)

Externe Dokumente

Name Dateiname
Gefördert durch das BMBF BMBF_logo.jpg
Projektumriss FAKE-ID Projektumriss_Fake_ID(1).pdf

Strukturbaum
Das Projekt wurde 2 mal gefunden: