Projekttitel:
Soziale Interaktion und geschlechtsspezifisches Wettbewerbsverhalten

Die HWR Berlin untersucht, wie Frauen im Vergleich zu Männern in einem sozialen Wettbewerb agieren, welche Bedeutung dem speziellen Aspekt der Kommunikation von Angesicht zu Angesicht zukommt und ob zu identifizierende geschlechter-spezifische Verhaltensmuster erklärbar sind. Dieser Frage widmen sich die Wissenschaftler der HWR Berlin in einem experimentellen Forschungssetting, in dem sie geschlechterspezifisches Entscheidungsverhalten in Situationen untersuchen, in welchen mehrere Individuen sukzessive mit einer dritten Person von Angesicht zu Angesicht interagieren und dabei untereinander um ein möglichst überzeugendes Auftreten gegenüber der dritten Person konkurrieren. Mit diesem Vorgehen erweitern die Forscher das bisher aus der Experimentalökonomik bekannte Setting eines computerbasierten Laborexperiments, bei welchem Teilnehmerinnen und Teilnehmer standardmäßig ihre Entscheidungen am Bildschirm treffen und dadurch keine echte soziale Kommunikation zustande kommt.