Beschreibung
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1. Vorhabenziel
Ziel des nachfolgend beschriebenen Teilvorhabens ist es, aus der Analyse der Dynamik der Sicherheitsarrangements vor Ort die Bedingungen herauszufiltern und zu vertiefen, die die Sicherheitslage positiv bestimmen und Einfluss auf die Sicherheitsbilder haben. Dazu wird zunächst wird eine Pilotstadt ausgewählt und die vorgesehenen empirischen Arbeiten werden dort durchgeführt. Nach deren (weitgehenden) Abschluss werden zwei weitere Städte ausgewählt, in denen dann die empirischen Arbeiten parallel angegangen werden können.
2. Arbeitsplaung
Die Fallstudien – die auf der Basis eines breiten methodischen Ansatzes durchgeführt werden – haben explorativenCharakter für das Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die die Sicherheitslage von Raumkonstellationenin Städten und damit die Sicherheitsbilder prägen. Die geplanten Erhebungen werden wie folgt differenziert:? Erfassung der Sicherheitswahrnehmung (Leitfadeninterviews, Auswahl von Interviewpartner, Begehung,Kartierung, Evaluation der akustischen Situation) sowie die Durchführung eines Workshop an jedemder sechs untersuchten mit relevanten Akteuren.? Analyse der Konstruktion von Sicherheitsbildern (Exploration von Sicherheitsbildern, Analyse des Erhebungsmaterials).? Analyse der realen Veränderungen am Ort (Analyse der Handlungsansätze und ihrer Folgen, auch Aufbereitungder Daten für die Konstellationsanalyse).
3. Geplante Ergebnisverwertung
Curriculare Erweiterung der Lehre in Studiengängen, in denen Sicherheitsverantwortliche für den kommunalen Bereich ausgebildet werden. An der HWR sind dies: Sicherheitsmanagement (Bachelor undMaster), gehobener und höherer Polizeivollzugsdienst (Bachelor und Master). Für den Bereich der TU sindzu nennen: Urban Management (Master), Stadt- und Regionalplanung (Bachelor und Master),Verkehrswesen (Bachelor und Master) und auch physikalische Ingenieurwissenschaften (Bachelor).- Integration der Ergebnisse in den im Aufbau befindlichen hochschulübergreifende Forschungscluster„Urban Security“.- Integration der Ergebnisse in das Innovationszentrum „Gestaltung von Lebensräumen“ und Mitwirkungbeim Aufbau des neuen fakultätsübergreifenden Forschungsschwerpunkts „Sicherheit“ an der TU Berlin.- Durch die interdisziplinäre Kooperation mit Partnern in den Fallstudienstädten werden zum beiderseitigenNutzen kontinuierlich Ergebnisse in die Praxis getragen.
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