Beschreibung
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1. Vorhabenziel
Das Ziel des Teilvorhabens ist die Erarbeitung von sozialwissenschaftlichen und rechtlichen
Grundlagen, welche in ein tragfähiges Leuchtturmkonzept einfließen. Schwerpunktziele der
sozialwissenschaftlichen Forschung sind die Ermittlung des Hilfebedarfes der Bevölkerung, die Bereitschaft zur
Hilfeleistung und die Gestaltung der Informationsübermittlung und der Krisenkommunikation mit der
heterogenen Bevölkerung. Für die rechtlichen Fragestellungen, die mit dem Leuchtturmkonzept verbunden sind,
werden Antworten erarbeitet.
2. Arbeitsplanung
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Untersuchung der historischen Entwicklung und der Erfassung der Ist-Situation zum bürgernahen Krisenmanagement
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Erforschung der Hilfebedarfe, der Bereitschaft zur Hilfeleistung und der
Erfordernisse für gelingende Krisenkommunikation der heterogenen Bevölkerung
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Implementierung eines datenbankgestützten Auskunftssystems über Hilfebedarfe und Hilfsmöglichkeiten für das Management in der
Katastrophe.
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Integration der sozialwissenschaftlichen und rechtlichen Forschungsergebnisse in die
Leuchtturmkonzepterstellung und das System der Leuchttürme. • Erarbeitung eines Medienkonzeptes.
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Mitwirkung an der Erprobung des Leuchtturmkonzeptes
3. Ergebnisverwertung:
Neuausrichtung des Krisen- u. Katastrophenmanagements der zuständigen Behörden u. Institutionen in Bezug
auf die heterogene Zusammensetzung der Gesellschaft, Verwertung des Leuchtturm-Konzeptes zur Steigerung
der Resilienz der Bevölkerung, Gewinnung der Studierenden als Multiplikatoren der Projektergebnisse in ihren
zukünft. Arbeitsfeldern, Sensibilisierung für ein bürgernahes Krisenmanagement, Erstellung von Guidelines zur
bürgerorientierten u. medienbezogenen Risiko- u. Krisenkommunikation u. zur Schulung der Mitarbeiter der BOS
u. der Betreiber Kritischer Infrastrukturen, Methoden für die Ermittlung des Hilfebedarfs u. der Hilfeleistung für die
angewandte Forschung, Materialien für die rechtl. Fort- u. Weiterbildung im Katastrophenschutz, Glossar der
wichtigsten Begriffe des bürgernahen Katastrophenschutzes zur Verbesserung der Verständigung der Akteure,
Einbindung der Studierenden des SiMA-Studienganges in das Projekt, Veröffentlichungen u. Einwerben neuer
Forschungsprojekte
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